Vier Eckpunkte für die Lösung der Rentenkrise in Deutschland

11. Januar 2023 in Altersvorsorge

Anhebung des Renteneintrittsalters:
Dies könnte dazu beitragen, dass es genügend Menschen im erwerbsfähigen Alter gibt, um die wachsende Zahl der Rentner zu unterstützen. Dies würde eine Anpassung des gesetzlichen Renteneintrittsalters erfordern, das derzeit bei 67 Jahren liegt, und möglicherweise Anreize für ältere Arbeitnehmer schaffen, im Berufsleben zu bleiben.

Förderung der privaten Ersparnis:
In Deutschland ist der Anteil der privaten Altersvorsorge relativ gering, und eine Erhöhung des Betrages, den der Einzelne für den Ruhestand spart, würde dazu beitragen, die staatliche Rente zu ergänzen. Dies könnte auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch steuerliche Anreize für das Sparen oder verpflichtende Sparpläne.

Rentenreform:
Es hat sich gezeigt, dass das derzeitige deutsche Rentensystem, das auf dem Umlageverfahren basiert, zunehmend unhaltbar ist. Dieses Modell beruht auf den Beiträgen der derzeitigen Arbeitnehmer, um die Renten der derzeitigen Rentner zu finanzieren. Eine Alternative könnte die Einführung eines kapitalgedeckten Systems sein, bei dem der Einzelne während seines Arbeitslebens Geld anspart, das dann investiert wird und im Ruhestand als Einkommen dient.

Erhöhung der Beschäftigungsquote:
Wenn mehr Menschen, vor allem Frauen und Einwanderer, erwerbstätig werden, kann das Rentensystem gestützt werden, indem die Zahl der Beitragszahler erhöht wird. Es könnten Maßnahmen ergriffen werden, um Frauen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und Zuwanderern die Integration in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Deutsche Rentenversicherung rät zur privaten Vorsorge

17. März 2010 in Altersvorsorge

Für alle, die immer noch meinen, dass sie für das Alter keine finanzielle Vorsorge treffen müssen, hält jetzt die Deutsche Rentenversicherung erneut einen deutlichen Hinweis bereit:

Da die Renten im Vergleich zu den Löhnen künftig geringer steigen werden und sich somit die spätere Lücke zwischen Rente und Erwerbseinkommen vergrößert, wird eine zusätzliche Absicherung für das Alter wichtiger („Versorgungslücke“). Bei der ergänzenden Altersvorsorge sollten Sie – wie bei Ihrer zu erwartenden Rente – den Kaufkraftverlust beachten

Deutliche Worte, die weder von mir noch aus einer Werbebotschaft der Versicherungswirtschaft stammen. Hier schreibt die Deutsche Rentenversicherung!

Überprüfen Sie Ihre aktuelle Vorsorgesituation und bessern Sie ggf. nach.

Renteninformation 03_10