Bei jedem Gespräch über die zu treffende Vorsorge für den Ruhestand, geht es auch immer um die Höhe der Betrags, der regelmäßig angelegt werden soll. Diesen Betrag und alle weiteren regelmäßigen Rücklagen im Verhältnis zum regelmäßigen und nachhaltig erzielbarem Einkommen bezeichnet man als Sparquote.

Die optimale Summe kann auf verschiedene Arten berechnet werden:

1: Wieviel bin ich bereit zu sparen, ohne mein Konsumverhalten einzuschränken?
2: Wieviel muss ich sparen, um eine bestimmte Summe zu erreichen?
3: Ermittlung über eine Pauschale

Möglichkeit 1 führt fast immer zu einer zu geringen Sparquote, weil oft die Übersicht über notwendige Ausgaben und vermeidbare Ausgaben fehlt. Besonders die Summe der vermeidbaren Ausgaben wird nicht erkannt. Siehe dazu auch meinen Beitrag „Die Frühstücksrente“. Bei Möglichkeit 2 sind die unglaublich vielen Variablen, die nur sehr schwer einzuschätzen sind, die große Herausforderung.
Variante 3 folgt einem anderen Ansatz:

Das Einkommen wird in drei Bereiche eingeteilt.
50% des Einkommens werden für Fixkosten verwendet.
30% des Einkommens werden für den Bereich Freizeit genutzt und
20% des Einkommens sollten gespart werden.

Wer also z. B. ein Monatsnettoeinkommen i. H. v. 2.000 EUR erzielt, sollte
1.000 EUR für Fixkosten,
600 EUR für den Bereich Freizeit und
400 EUR für den Bereich Sparen aufwenden.

In Zeiten steigender Kosten für Wohnungsmieten kann der Punkt Fixkosten durchaus mehr als 50% betragen.
Dabei sollte es aber das Ziel sein, die Fixkosten insgesamt kritisch zu hinterfragen und nach Einsparungspotential zu suchen. Sollte der Bereich der Fixkosten nicht innerhalb der 50% zu halten sein, sollte der Bereich Freizeit reduziert werden.
Die Sparquote von 20% sollte keinesfalls unterschritten werden.

Gerne helfe ich Ihnen bei der Optimierung Ihrer Ausgabensituation und gebe Ihnen wertvolle Hinweise.

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