Eine Reform der Abgeltungssteuer bei Aktien ist überfällig

19. Juli 2022 in Altersvorsorge, Investmentfonds, Vermögensanlage

Bis zum 31.12.2008 konnten Gewinne aus der Aktienanlage steuerfrei vereinnahmt werden, wenn die Aktien mindestens ein Jahr gehalten wurden. Seit dem 01.01.2009 ist die Spekulationssteuer weggefallen. Unabhängig von der Haltedauer müssen Kursgewinne mit der so genannten Abgeltungssteuer (25% ggfls. zzgl. Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer) versteuert werden. Der Sparerfreibetrag liegt bei 801 EUR pro Person und Jahr.
Ab 2023 soll der Betrag auf 1.000 EUR erhöht werden.
Kursverluste können mit Kursgewinnen verrechnet werden.
Liegt der persönliche Steuersatz unter 25%, kann im Rahmen der Steuererklärung ein Ausgleich geschaffen werden.
Aktienbestände, die vor dem 01.01.2009 erworben wurden, können weiterhin abgeltungssteuerfrei verkauft werden.

Die Abgeltungssteuer stellt im Gegensatz zur individuellen Besteuerung eine Vergünstigung dar.
Das ist natürlich grundsätzlich für private Anleger vorteilhaft, führt jedoch zu Ungleichbehandlungen.
So wird ein Anleger, der monatlich 100 EUR in Aktien oder einem ETF-Sparplan investiert, bei der Veräußerung seiner Bestände und bei der Auszahlung der Dividende mit dem selben Steuersatz besteuert, wie die Mehrheitsaktionärin eines Konzerns, die Jahr für Jahr mehrere Millionen Dividendenerträge erhält.

Aktien und Aktienfonds (z. B. ETF) sind für langfristig orientierte Anleger unter Beachtung einer weltweiten und marktbreiten Streuung nachweislich die ertragreichste Anlageform.
Die private Vorsorge muss dringend gefördert werden, weil die gesetzliche Rente nicht ausreicht.

Wie kann durch eine Reform der Abgeltungssteuer bei Aktien nun aber dafür gesorgt werden, dass private Anleger gefördert werden und Großaktionäre angemessen (höher) besteuert werden?

Ein Ansatz wäre die Einführung von großzügigen Freigrenzen. Wohl bemerkt Freigrenzen, nicht Freibeträge.
Im Gegensatz zu Freibeträgen löst das Überschreiten der Freigrenze eine Steuerpflicht auf den gesamten Ertrag aus.
Wenn man also z. B. eine Freigrenze i. H. v. 250.000 EUR einführen würde, könnten die meisten privaten Anleger Kursgewinne und Dividenden steuerfrei vereinnahmen.
Großaktionäre würden Kursgewinne und Dividenden voll versteuern müssen. Und das mit dem persönlichen Steuersatz, mindestens aber mit 25%.
Als zusätzliche Voraussetzung kann die Freigrenze nach unterschiedlichen Haltedauern gestaffelt werden.
So könnte die Freigrenze von 250.000 an die Bedingung gekoppelt werden, dass die Haltedauer mindestens zehn Jahre beträgt. Bei einer Haltedauer von fünf Jahren könnte die Freigrenze 100.000 EUR betragen. Bei weniger als fünf Jahren aber mehr als einem Jahr Haltedauer könnte die Abgeltungssteuer greifen. Wer Aktien oder Fonds weniger als ein Jahr hält, muss Dividenden und Kursgewinne mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern.

 

 

Wie vermeide ich unnötige Ausgaben?

7. Juli 2022 in Allgemein

Immer mehr Menschen fragen sich, wie sie die immer weiter steigenden Kosten für Energie (Strom, Heizung und Mobilität), Ernährung, Wohnen, Freizeitaktivitäten, Reisen etc. finanzieren sollen.

Während Freizeitaktivitäten und Reisen ohnehin schon zu Luxusausgaben geworden sind, muss jeder Mensch essen, in gewissem Maße mobil sein, benötigt Warmwasser und Strom und jahreszeitenabhängig Wärmeenergie zum Heizen der Wohnung oder des Hauses.

Doch wie können unnötige Ausgaben vermieden oder reduziert werden?
Verzicht ist für die meisten ein negativ konnotierter Begriff. Das Verzicht aber auch monetäre Vorteile bieten kann, soll mit folgenden Ideen aufgezeigt werden:

Allgemein
Viele Menschen haben keinen exakten Überblick über ihre monatlichen Ausgaben.
Hier liegt oftmals schon die Wurzel des Übels. Der erste Schritt wäre also, sich durch das Führen eines Haushaltsbuchs einen genaueren Überblick über seine Ausgaben zu verschaffen.
Das kann ganz einfach durch das Anlegen einer Tabelle oder eine der vielen kostenlosen Apps erfolgen.
Wie jedes erfolgreiche Unternehmen sieht man auch als privater Haushalt das Einsparpotential nur dann, wenn man einen genauen Überblick hat.

Strom
Viele Geräte sind 24 Stunden am Netz und verbrauchen Strom. Durch das vollständige Ausschalten oder das Ziehen des Netzsteckers bei Abwesenheit, über Nacht oder bei Nichtgebrauch lässt sich Geld sparen. Das betrifft u. a. folgende Geräte: Fernseher, Radio, Router, Decoder, Bildschirme und Computer.
Zum einfachen Trennen der Stromverbindung empfehlen sich Steckdosenleisten mit Schalter oder der Einsatz von Zeitschaltuhren.
Wäsche, die nicht stark verschmutzt ist, wird im Kurzprogramm der Waschmaschine und bei geringeren Temperaturen im Regelfall genauso sauber wie im Vollprogramm oder bei höheren Temperaturen.
Auch nur teilweise gefüllte Waschmaschinen führen zu höheren Stromkosten, als wenn man die Wäsche sammelt, bis die Trommel vollständig gefüllt werden kann.
Nachdem die Waschmaschine durchgelaufen ist, wandert die Wäsche gerne direkt in den Trockner. Muss das wirklich immer sein? Gerade bei hohen Außentemperaturen trocknet die Wäsche auf dem Balkon, im Garten oder auch auf dem Wäscheständer in der Wohnung – ohne zusätzliche Kosten.
Radio oder Fernsehen laufen im Hintergrund, ohne dass jemand wirklich zuhört oder zusieht? Ausschalten und Netzstecker ziehen spart Geld.

Heizung
Im Winter in Shorts und T-Shirt in der Wohnung zu sitzen, während man nur mit Winterjacke, Stiefeln, Handschuhe und Mütze das Haus verlässt, deutet eindeutig auf zu hohe Temperaturen hin.
Die Temperatur um zwei Grad Celsius zu reduzieren ist kein Problem und entlastet das Konto.
Nachts lassen sich die Raumtemperaturen deutlich reduzieren, wenn man eine zusätzliche Decke oder eine dickere Decke nutzt.
Die mögliche Einsparung beträgt 6% je einem Grad Celsius reduzierter Raumtemperatur.

Mobilität
Viele Menschen legen die kürzesten Wege mit einem durch Motorkraft betriebenen Fahrzeug zurück.
Im Alltag lassen sich viele Wege auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurücklegen.
Vor jedem geplanten Weg sollte kritisch geprüft werden, ob sich das Ziel nicht auch zu Fuß oder per Fahrrad zurücklegen lässt.
Das ist in Ballungsräumen natürlich leichter umzusetzen als in ländlichen Regionen.
In Ballungsräumen ist der ÖPNV preiswerter als das eigene Auto. Und selbst, wenn man bei unbedingtem Bedarf ein Carsharing Auto oder ein Taxi nutzt, spart man gegenüber dem eigenen Auto sehr viel Geld ein.
Rein ökonomisch betrachtet ist die Anschaffung und der Unterhalt (Steuern, Versicherungen, Treibstoff, Reparaturen, Werterhalt) eines eigenen Autos wohl die unsinnigste Investition mit dem höchsten Einsparungspotential – zumindest in Ballungsräumen.
Diese Ersparnis kann in einigen Fällen sogar dazu führen, dass nicht nur die durch die stark gestiegenen Gesamtkosten angespannte Haushaltskasse entlastet wird, sondern es auch eine Rücklage für besondere Anschaffungen oder für die Altersvorsorge zulässt.
Das Einsparungspotential ist natürlich extrem vom bisher genutzten Transportmittel abhängig.
Im Durchschnitt kann von mindestens 30% ausgegangen werden. In der Spitze, bei einem im Unterhalt sehr teuren Fahrzeug, beträgt das Einsparpotential mehrere hundert Prozent.

Ernährung
Immer mehr Menschen behaupten von sich, sie könnten nicht kochen oder hätten keine Zeit, sich selbst Essen zuzubereiten.
Deswegen kaufen sie sich ihr Frühstück jeden Morgen teuer beim Bäcker oder im „Pappbechergeschäft“. Auch mittags und abends wird dann gerne ein Restaurant besucht oder es wird beim Lieferdienst bestellt. Beliebt sind auch Fertiggerichte oder die Tiefkühlpizza.
Diese Ernährung ist nicht nur teuer, sondern leider häufig unausgewogen und ungesund.
Um sich ein gutes und günstiges Frühstück zuzubereiten, muss man überhaupt nicht kochen können.
Man benötigt nur etwas guten Willen und ein Mindestmaß an Fantasie. Frühstück zu Hause ist maximal halb so teuer, als beim Bäcker oder im „Pappbechergeschäft“.
Für die warme Hauptmahlzeit gibt es Kochbücher, Apps und Websites mit Rezepten, die wirklich von jedem nachgekocht werden können – auch für Vegetarier, Veganer oder Allergiker.
Die meisten Gerichte lassen sich ebenso auf Vorrat kochen und können so leicht mit zur Arbeit genommen und dort erwärmt werden.
Darüber hinaus gibt es noch weitere Einsparmöglichkeiten:
Leitungswasser ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel in Deutschland. Es ist absolut unnötig, Geld für stilles Wasser in den Getränkemarkt zu tragen.
Viele Supermärkte haben regelmäßig Angebote. Angebote auf Vorrat zu kaufen kann viel Geld sparen. Die Eigenmarken der Supermärkte sind günstiger und oft ebenso gut wie die teureren Marken. Auch ein Besuch bei einem der großen Discounter spart Geld.
Wenn man die vorgenannten Empfehlungen beherzigt, können die Kosten um 25 – 50% reduziert werden.

Wohnen
Es gibt besonders teure Arten der Wärmeversorgung, wie z. B. Nachtspeicherheizung, Gasheizung und Durchlauferhitzer.
Es ist so gut wie unmöglich, sich wegen einer teuren Wärmeversorgung eine andere Wohnung zu suchen. Wenn man jedoch ohnehin auf Wohnungssuche ist, sollte man sich genau ansehen, wie Heizung und Warmwasser geliefert und aufbereitet werden.
Als Eigentümer kann es sich langfristig lohnen, die Heizungsanlage auszutauschen (z. B. Wärmepumpe oder Solarenergie statt Gasheizung), zumal es in dem Bereich Fördermittel gibt.

Mieter können ihren Vermieter bitten, die Dichtigkeit von Fenstern und Türen zu prüfen und bei Bedarf verbessern zu lassen.
Abdichtung von Fenstern und richtiges Lüften durch Stoßlüftung statt Dauerlüftung durch auf Kipp stehende Fenster bieten weiteres Sparpotential.

Warmwasser
Duschen statt Baden spart enorm.
Die Dusche während des Einseifens auszuschalten ebenfalls.
Auch die Anschaffung eines wassersparenden Duschkopfes führt zu einer Einsparung.

Einkommen
Arbeitnehmer können bis zu 50 Euro monatlich steuerfreien Sachbezug erhalten (Stand 01.01.2022).
In Zeiten des Mitarbeitermangels sind immer mehr Arbeitgeber bereit, diese steuerfreien Sachbezüge zu leisten.
In diesem Rahmen kann der Arbeitgeber z. B. Tankgutscheine oder eine Monatskarte für den ÖPNV gewähren.
Diese 50 Euro sind in den beiden oben genannten Beispielen für Arbeitnehmer steuerfrei und entlasten unmittelbar.

Alle vorgenannten Beispiele sind nur eine Auswahl und treffen nicht auf jeden Bürger zu.
Es sind aber sicherlich für jeden Menschen Ideen dabei, die sich leicht umsetzen lassen und die unmittelbar wirken.

 

Wie die Inflation Kaufkraft und Vermögen reduziert

4. Mai 2022 in Allgemein, Altersvorsorge, Investmentfonds, Vermögensanlage

Gemäß Pressemitteilung Nr. 182 vom 28. April 2022 vom 28. April 2022 rechnet das statistische Bundesamt (Destatis) mit einer Inflationsrate von 7,4% im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Die Preise für Waren und Dienstleistungen haben sich also im Vergleich zu April 2021 um 7,4% erhöht.
Um die selben Waren und Dienstleistungen wie vor einem Jahr kaufen zu können, müssten die Einkommen der privaten Haushalte demnach um 7,4% gestiegen sein.
Als Folge können die privaten Haushalte bei gleichbleibenden Einkommen also weniger Waren und Dienstleistungen kaufen. Das betrifft bei immer mehr Menschen auch Nahrungsmittel und fossile Brennstoffe wie Gas und Benzin.
Die Preise für Nahrungsmittel sind im Vergleich zum April 2021 um 8,5% gestiegen.
Haushaltsenergie und Kraftstoffe sind um sagenhafte 35,3% gestiegen. Wohnungsmieten liegen mit einer Steigerung von 1,6% auf hohem Niveau relativ stabil. Auch Dienstleistungen haben sich nur um 2,9% erhöht. Der Hauptgrund dafür dürfte sein, dass Preise für Dienstleistungen aus Sorge vor sinkender Nachfrage noch nicht in der Breite angepasst wurden. Hier dürfte aber in den nächsten Monaten Anpassungsdruck entstehen und damit steigende Preise.

Das statistische Bundesamt stellt ein sehr nützliches Tool zur Berechnung der persönlichen Inflationsrate zur Verfügung.
Da nicht jeder private Haushalt eine identische Ausgabenverteilung für Konsum, Ernährung, Wohnen, Mobilität, Freizeit und Lifestyle hat, kommen private Haushalte der tatsächlichen Preiserhöhung deutlich näher, als durch das Heranziehen der statistischen Mittelwerte.

Neben der Auswirkung auf die Preise hat die steigendende Inflationsrate, die man auch als Kaufkraftverlust bezeichnen kann, auch massive Auswirkungen auf Sparprozesse.
Es kommt demnach mehr als je zuvor auf die „Verzinsung“ einer Geldanlage nach Abzug der Inflation an.
Bei einer Inflationsrate von 7,4% muss die Geldanlage demnach mindestens eine Steigerung in Höhe von 7,4% jährlich erfahren, nur um die Kaufkraft zu erhalten. Streng genommen muss die Wertsteigerung sogar 9,25% pro Jahr betragen, wenn man 25% Kapitalertragsteuer berücksichtigt.
Die Realität sieht jedoch anders aus. 40% des Geldvermögens privater Haushalte lag im ersten Quartal 2021 in unvezinsten Einlagen. Lediglich 23,2% sind in Aktien/Aktienfonds angelegt. Quelle: Bundesverband deutscher Banken

In der folgenden Tabelle wird ersichtlich, wie sich eine monatliche Sparrate von 100,00 € bei 7,4% Inflation und einer Spardauer von 30 Jahren bei unterschiedlichen jährlichen Verzinsungen auswirkt.
Bei 100,00 € monatlicher Sparrate über 30 Jahre ergibt sich ein Anlagebetrag von 36.000 EUR.

Das sind die Ergebnisse nach 30 Jahren:
0% Zins pro Jahr: 14.015,57
2% Zins pro Jahr: 17.492,52
4% Zins pro Jahr: 22.371,33
6% Zins pro Jahr: 29.338,69 €
8% Zins pro Jahr: 39.442,50 €

Bei einer Einmalanlage in Höhe von 10.000 werden nach 30 Jahren bei 7,4% jährlicher Inflationsrate
und einem Zinssatz von x%:
0% Zins pro Jahr:  1.078,65 €
2% Zins pro Jahr:  1.971,77 €
4% Zins pro Jahr:  3.600,73
6% Zins pro Jahr:  6.568,86  €
8% Zins pro Jahr: 11.971,64 €

Aus diesen Zahlen wird deutlich, dass Vermögen bei einem Anlagezins unterhalb der Inflationsrate konsequent vernichtet wird.

Welche Anlageformen kommen  in Betracht?

Wer über einen Zeitraum von mindestens 12 Jahren einmalig oder regelmäßig investieren möchte, kommt an folgenden Anlageinstrumenten nicht vorbei:

Die vorgenannten Informationen stellen keine individuelle Anlageberatung dar.

Für eine individuelle Beratung können Sie gerne meinen Onlineterminkalender nutzen. 

 

Sparen Sie jetzt in Gold, Silber, Platin und Palladium!

19. April 2022 in Vermögensanlage

Warum in Edelmetalle investieren?

Bereits seit Jahrtausenden gilt: Gold und Silber gelten in Krisenzeiten als sicherer Hafen. Wer vor rund 50 Jahren einen Klumpen Edelmetall erworben hat, erfreut sich noch heute darüber eine werthaltige Anlageentscheidung getroffen zu haben. Eine Geldanlage auf Bankkonten oder vermeintlich sicheren Staatsanleihen hat hingegen in diesem Zeitraum mehrfach zur nahezu vollständigen Pleite geführt.

Gold und sein kleiner Bruder Silber haben sich schon mehrfach als inflationsgeschützte Anlage bewiesen. Sie rücken in Anbetracht der turbulenten Wirtschaftslage und insbesondere aufgrund des Ausblicks in die Zukunft immer mehr in den Fokus der Anleger.

Experten schätzen, dass bereits Anfang dieses Jahrtausends der Höchstpunkt der Neu-Produktion von Gold und Silber erreicht wurde. Aufgrund der zu erwartenden Knappheit mutieren die beiden Edelmetalle immer mehr vom reinen Inflationsschutz zum Renditebringer

Das SOLIT Edelmetalldepot – Physische Edelmetalle günstig kaufen

Das SOLIT Edelmetalldepot bietet Anlegern die Möglichkeit eine private Gold-, Silber-, Platin- und/ oder Palladiumreserve für Ihr Vermögen aufzubauen. Für die Kaufabwicklung werden die Edelmetalle direkt in losgrößen- und kosteneffizienten Handelseinheiten bei den Prägestätten zu attraktiven Großhandelskonditionen erworben. Silber-, Platin- und Palladiumerwerb erfolgen zudem mehrwertsteuerfrei. Die physisch erworbenen Edelmetalle werden anschließend in versicherten Tresorräumen mit hoher Sicherheitsstufe in der Schweiz (Zürich) zollfrei gelagert.

Ein Edelmetallinvestment ist bereits ab 2.000 Euro möglich. Alternativ oder auch in Kombination kann in Form eines Ansparplanes ab 50 Euro monatlich investiert werden, wodurch sich das SOLIT Edelmetalldepot ideal zum langfristigen Vermögensaufbau eignet. Die Aufteilung des Investitionsbetrages ist frei auf die Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium aufteilbar.

 

 

Zudem bietet das SOLIT Edelmetalldepot höchste Flexibilität: Eine Kündigung bzw. Teilkündigung ist jederzeit kostenfrei möglich. Dabei besteht die Wahl zwischen der Auszahlung des Gegenwertes der Edelmetalle zum aktuellen Kurs in Euro, der persönlichen Abholung der Edelmetalle am Lagerort oder der Auslieferung der Edelmetalle. Eine physische Auslieferung ist bereits ab einer Kleinstückelung von 1 g Gold, 100 g Silber sowie 10 g Platin bzw. Palladium möglich.

Ob Vermögensaufbau mittels monatlicher Sparpläne, Anlage für Kinder oder Enkelkinder, Rückdeckung von Pensionszusagen, als physische Anlagelösung mit hohen Sicherheitsmerkmalen für Einmalkäufe oder als Vermögensaufbau – das SOLIT Edelmetalldepot bietet für jeden Bedarf die passende Lösung für den Vermögensaufbau mit Edelmetallen.

Die Vorteile des SOLIT Edelmetalldepots im Überblick:

  • Mehrmalige Auszeichnung des Anbieters SOLIT als „Bester Anbieter von Goldsparplänen“ (Focus Money 2016, 2017, 2018, 2019 und 2020)
  • Mindestkauf bereits ab 2.000 EUR möglich
  • Auch als Sparplan zum langfristigen Vermögensaufbau erhältlich (ab 50 EUR monatl.)
  • Frei wählbare Aufteilung auf Gold, Silber, Platin und Palladium
  • Zollfreie Edelmetalllagerung in der Schweiz – sicher und unabhängig
  • Signifikante Einkaufsvorteile dank Investition in Großbarren
  • Jederzeit Zugriff über Online-Login und SOLIT App Nachkauf-, Verkauf-, Änderungs- und Tauschfunktion

 

 

Sie möchten sich Ihre Edelmetalle lieber nach Hause liefern lassen?

Dann ist der SOLIT Shop das Richtige für Sie.

Geben Sie Ihrem Vermögen ein Zuhause – mit dem SOLIT Wertekauf. Der Auf- und Ausbau einer eigenen lokalen Edelmetalldeckung stellt einen sicheren und attraktiven Grundbaustein für Ihr Gesamtvermögen dar. Die Basis eines intelligenten Edelmetallportfolios sollte aus einem Handbestand an Gold- und Silbermünzen sowie kleinen Barren bestehen, welche in Ihrem direkten Umfeld aufbewahrt werden.

 

 

Die hierzu benötigten Edelmetallbarren und -münzen von namhaften Herstellern können Sie in unserem SOLIT Shop frei wählen und sich ganz bequem an eine Adresse Ihrer Wahl liefern lassen. Im SOLIT Shop finden Sie auch edle Aufbewahrungsetuis sowie wertvolle Diamanten mit einzigartigem GIA Zertifikat.

Jede SOLIT Wertekauf-Bestellung wird sorgsam im Vier-Augen-Prinzip unter Kameraaufzeichnung verpackt. Anschließend erfolgt der Versand in diskreten und stabilen Versandkartons und ist mit einer Valorenversicherung zu 100 % gegen Verlust und Diebstahl abgesichert.

Nachhaltige Fonds – Verantwortungsvolle Anlage oder Greenwashing?

24. Januar 2022 in Altersvorsorge, Investmentfonds

Nachhaltige Geldanlage, zum Beispiel in Investmentfonds, ist eine sinnvolle und verantwortungsvolle Möglichkeit, Geld anzulegen.

Um eine Geldanlage als nachhaltig zu klassifizieren, werden die sogenannten ESG-Kriterien herangezogen.

Als ESG werden Ereignisse oder Bedingungen aus den drei Bereichen Umwelt (Environment), Soziales (Social) und
Unternehmensführung (Governance) bezeichnet, deren Eintreten Auswirkungen auf den Wert der Investition bzw. Anlage haben könnten.

Aber Achtung!
Nicht jeder Fonds, der sich selbst als ESG-konform bezeichnet, erfüllt die o. g. Kriterien auch wirklich.

Überspitzt, aber nicht ganz unwahr, hat das der Komiker Johann König aufbereitet:

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Wenn Sie sich einen Überblick über möglicherweise geeignete Fonds verschaffen möchten, habe ich noch eine interessante Website gefunden: Nachhaltigkeitsprofile

 

 

Die Deutschen sparen viel, aber falsch

5. Januar 2022 in Altersvorsorge

Die Deutschen sparen gerne und viel.
Die Sparquote der privaten Haushalte lag im Jahr 2020 bei 16%.
Die Sparquote ist der Teil des Nettoeinkommens, der nicht dem Konsum dient.
Wirtschaftsexperten gehen für das Jahr 2020 von einem pandemiebedingten Sondereffekt aus. Die durchschnittliche Sparquote der letzten zehn Jahre lag bei rund 10%. Im Durchschnitt legt also jeder private Haushalt 10% des Nettoeinkommens bei Seite.
Insgesamt haben die Deutschen privaten Haushalte 6,6 Billionen Euro Geldvermögen auf die hohe Kante gelegt.

Sieht man sich genauer an, wie die Deutschen ihr Geldvermögen anlegen, reibt man sich verwundert die Augen.
40% des Geldvermögens liegt in kaum oder nicht verzinsten Spareinlagen, Tagesgeldern, Festgeldkonten etc.
Bei einem Zins von 0 und einer Inflationsrate von 6% nimmt das Geldvermögen also jährlich um 6% ab.
Mit 21% folgen klassische Lebens- und Rentenversicherungen.
12% des Geldvermögens sind in Rentenpapieren, Zertifikaten und Beteiligungen investiert.
Lediglich 7% des Geldvermögens liegen in Aktien, 9% in Fondspolicen und 11% direkt in Fonds. Wie hoch der Anteil der Aktienfonds an den Fondspolicen und Fonds ist, geht aus den mir vorliegenden Quellen leider nicht hervor.

Auch die Generation der 14 bis 25 Jährigen (Generation Z) ist bei der Geldanlage eher konservativ.
Lediglich 12% des Geldvermögens liegen in Aktien und Fonds.
Dafür ist die Sparquote mit 29% fast dreimal so hoch wie im Durchschnitt der privaten Haushalte.
Positiv ist weiterhin zu bewerten, dass 85% der 14 bis 25 Jährigen regelmäßig sparen. 62% finden Sparen wichtiger als Konsum.
Traurig macht jedoch, dass 60% der Angehörigen der Generation Z den Begriff „Rendite“ nicht erklären können. 40% wissen nicht, was Inflation ist.

Quellen:
Basler Lebensversicherung, Statista, Deutsche Bundesbank, DDV, DZ Bank, GDV, Welt, Deutsche Bank

Lesen Sie auch
Die Angstsparer aus der Generation Z

von Frank Stocker, Finanzredakteur „Welt“
veröffentlicht am 09.08.2019

 

Beitragsentlastung im Alter

27. August 2021 in Allgemein

Dieser Zusatztarif, Beitragsentlastung im Alter, kurz BEA, kann nur von Privatkrankenversicherten abgeschlossen werden. Einerseits gleich mit zu Beginn des Versicherungsvertrages bzw. kann man sich auch noch während der Laufzeit dafür entscheiden.

Ziel ist es, die Gesundheitskosten im Alter zu senken.

Schließt man den BEA über z.B. 200 Euro ab, dann senkt sich der Beitrag im Alter um diese 200 Euro. Aber Achtung: dieser „Sparbetrag“ in Höhe von 200 Euro reduziert sich um den Beitrag des BEA-Tarifes, weil dieser bis zum Ende der Vertragslaufzeit (Kündigung oder Todesfall) weiter bezahlt werden muss.

Die Höhe des Entlastungstarifes kann individuell festgelegt werden.

Ist man als Arbeitnehmer in der PKV versichert, profitiert man davon, dass der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrages dazuzahlt.

Ein weiterer Vorteil des BEA ist, dass man nicht an das Geld heran kommt, es steht einem dann wirklich bei Renteneintritt zur Verfügung.

Es gibt ja immer zwei Seiten einer Medaille. Sollte man den Versicherer wechseln oder in die Gesetzliche Krankenkasse gehen, ist eine Mitnahme der Ersparnisse aus diesem BEA-Tarif nicht möglich, das Geld verbleibt beim Versicherer. Auch im Todesfall gibt es keine Auszahlung des unverbrauchten Geldes.

Sprechen Sie uns gern an, wir finden zusammen mit Ihnen die für Sie passende Lösung.

Selbstständige BU oder Fonds-BU – das ist hier die Frage

23. August 2021 in Allgemein

Die Absicherung der eigenen Arbeitskraft in Form einer BU-Versicherung ist für viele Berufstätige inzwischen sehr wichtig geworden. Die nach wie vor gängigste Variante ist die Form der reinen Risikoabsicherung, also der selbstständigen BU (SBU): man zahlt Beiträge ein und es gibt keinen Sparanteil. Man kann die BU aber auch als Fonds-BU abschließen: hier zahlt man einen etwas höheren Beitrag, weil ein Teil des Beitrages in Fonds investiert wird. Bei der SBU zahlt man in der Regel den Nettobeitrag, bei der Fonds-BU den Bruttobeitrag. Die Differenz zwischen dem Brutto- und Nettobeitrag fließt bei der Fonds-BU in eine Geldanlage, z.B. in einen ETF. Schließt man eine Fonds-BU im Alter zwischen 10 und ca. 40 Jahren ab, hat man die Chance, dass die eingezahlten Beiträge am Ende der Laufzeit zur Verfügung stehen, die Fonds-BU hat somit praktisch keinen Beitrag gekostet.

Die weiteren Vorteile einer Fonds-BU sind außerdem:
– das Guthaben ist jederzeit verfügbar, d.h. finanzielle Engpässe können kurzfristig überbrückt werden
– im Leistungsfall wird man von der Beitragszahlung befreit
– es sind mehrere Fonds-Wechsel p.a. möglich
– die erwirtschafteten Überschüsse bekommt der Versicherungsnehmer
– freie Vererbbarkeit.

Natürlich muss auch beim Abschluss einer Fonds-BU der Versicherungsnehmer gesund sein, also alle Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantworten. Dazu stehen wir Ihnen gern wie gewohnt mit unserem Knowhow zur Seite.

Vergleich einer SBU (Zahlbeitrag = netto)
mit einer Fonds-BU (Zahlbeitrag = brutto)

Bankkauffrau, 35 Jahre, Laufzeit 32 Jahre, BU-Rente 1.500 €
SBU: Monatsbeitrag 68,51 €, eingezahlte Beiträge 26.307,84 €,
Auszahlung 0 €
Fonds-BU: Monatsbeitrag 103,80 €, eingezahlte Beiträge 39.859,20 €,
Auszahlung 39.704 €*
(Fondsguthaben bei 6,1% p.a.)
*dieser Wert kann nicht garantiert werden

Wie kommt das zustande?
Wenn man sich alle 30-Jahres-Intervalle aller Fonds (auch die der Schlechten!) seit 1970 anschaut, kann man Folgendes entdecken: Das beste Intervall wies eine Rendite von 11,1% p.a. und das schlechteste immer noch eine Rendite in Höhe von 6,1% p.a. auf.

Allein beispielsweise auf den Index S&P 500 bezogen beliefen sich die 30-Jahres-Werte seit dem Jahr 1928 auf mind. 8,6% p.a., max. 13,7% p.a., durchschnittlich waren es gute 11,2 % p.a.

Und das Beste zum Schluss: die Auszahlung des Guthabens ist steuerfrei!

Sprechen Sie uns gern an, wir finden zusammen mit Ihnen die für Sie passende Lösung.

 

Expertenservice im BU-Leistungsfall

10. November 2020 in BU-Versicherungen, Newsletter

Sie haben bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Gemeinsam mit Ihnen hoffe ich, dass Sie diese niemals in Anspruch nehmen müssen.
Sollte es aber doch einmal vorkommen, dass Sie berufsunfähig werden, ist es mein Ziel,
Ihnen auch hier den bestmöglichen Service zu bieten.

Was, Sie haben noch keine Berufsunfähigkeitsversicherung, weil Sie denken, dass die Versicherung sowieso nicht zahlt?
Dann sollten Sie jetzt unbedingt weiter lesen!

Wie sie vielleicht wissen, ist die Beantragung der Versicherungsleistung mit dem Ausfüllen von vielen Formularen verbunden. Der Nachweis der Berufsunfähigkeit obliegt der versicherten Person, also Ihnen.
Ohne fachkundige Beratung kann es ziemlich anstrengend werden, bis die Versicherung die Ihnen zustehende Leistung erbringt.

Deswegen habe ich für Sie eine Kooperation mit einem auf BU-Leistungsfälle spezialisierten Unternehmen vereinbart.
Gegen Vorlage eines Gutscheins, den Sie von mir erhalten können, erhalten Sie eine kostenlose Erstberatung.

Wenn Sie den Gutschein haben möchten, melden Sie sich bitte gerne bei mir!

Altersvorsorge mit Steuerkick

10. November 2020 in Altersvorsorge, Newsletter

Eine befreundete Steuerberaterin sagte einmal „Der Lieblingssport der Deutschen ist das Steuern sparen. Und dafür machen Sie sogar völlig unsinnige Dinge“.
Sie muss es wissen, schließlich ist sie seit über 20 Jahren als Steuerberaterin tätig.

Genau genommen kann man gar keine Steuern sparen. Sparen ist nämlich der Anteil des verfügbaren Einkommens eines Haushalts, der nicht für Konsum ausgegeben wird. Aber der Begriff hat sich nun einmal etabliert und wird allgemein für die legale Reduzierung der Steuerlast benutzt.

Damit wir uns richtig verstehen: Wer Geld verdient, soll auch Steuern zahlen. Das ist ein wesentlicher Deal in der sozialen Marktwirtschaft.
Der Gesetzgeber hat allerdings mit voller Absicht und aus gutem Grunde Möglichkeiten der Steuerreduzierung geschaffen, die im Interesse der Staates, also der Allgemeinheit, liegen.

In diesem Artikel möchte ich die Möglichkeit der Basisrentenversicherung („Rüruprente“) etwas genauer beleuchten.

Kurz gesagt handelt es sich um eine Form der Altersvorsorge, bei der die Beiträge in hohem Maße die Steuerschuld reduzieren. Der tatsächliche Nettoaufwand liegt also deutlich unter dem Betrag, der in die Basisrentenversicherung fließt.

Perfekt und in allen Einzelheiten hat der GDV die Basisrente auf seiner Website dargestellt.
Ich empfehle Ihnen ausdrücklich, sich die Zeit für diese Interessante Ausarbeitung zu nehmen.

Die Basisrente 

Wenn Sie bereits eine Basisrente haben (und da der Leserkreis sich überwiegend aus meinen Kunden zusammen setzt ist das recht wahrscheinlich) denken Sie bitte auch daran, zum Jahresende noch einmal eine Zuzahlung zu leisten.

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